Beitrag eines EU-weit offenen,  Architektenwettbewerbs für eine Erweiterung des Landesgerichts, zur Schaffung von Verhandlungssäälen und neuen Büros für die Staatsanwaltschaft.

Entwurfsbeschreibung:
Ausgehend von den Bestandsniveaus und den funktional notwendigen Brücken ergibt sich ein viergeschoßiger Baukörper, wobei der Baukörper im Dachgeschoß zur besseren Belichtung des Bestandes und aufgrund des notwendigen Grenzabstandes zurückspringt. Um im Untergeschoß eine ausreichende Belichtung sicherzustellen, wird das Gelände entlang der Südseite abgesenkt, und alle Hauptnutzflächen in diese Richtung orientiert.
Die Brücken selbst sind als leichte, transparente Konstruktionen konzipiert, die den Eingriff am Bestand auf das notwendigste Maß reduzieren, und Durchsicht und Belichtung erhalten. Durch das Abweichen der Brücken vom streng orthogonalen Raster lösen sie sich deutlich vom Hauptgebäude und sorgen für räumliche Spannung im beengten Zwischenraum.

Projekt: Erweiterung Landesgericht für Strafsachen und Staatsanwaltschaft
Auftraggeber: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H
Standort: Graz
Auftragsvolumen: Wettbewerbsbeitrag
Größe: 2.380m² Nettogrundfläche
Beitragsjahr: 2023
Visualisierung: Ana Očić